„Mehr Fahrrad wagen!“ lautete in der letzten Woche die Überschrift eines
Artikels in der Wirtschaftswoche, der sich mit abrupt endenden
Fahrradwegen, Baustellenblockaden und vorbei rauschenden Autos befasste
und dabei unterstrich, dass auch und gerade aus wirtschaftlicher Sicht,
die Förderung der Fahrradmobilität sinnvoll ist.
Eine Forderung, die ich nur unterstreichen kann“, so Bärbel Grade,
Fraktionsvorsitzende und Sprecherin von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in
Eschborn. Grade weiter: „Fahrradverkehr ist günstig, macht keinen Lärm,
stößt keine Schadstoffe aus und hilft dabei, Eschborn vor einem
drohenden Verkehrskollaps zu bewahren“.
Der Fraktionsvorsitzende Joachim Blomberg ergänzt: „Schnelle und bequeme
Radverbindungen von und nach Bad Homburg, Oberursel, Steinbach,
Niederhöchstadt, Kronberg, Schwalbach und Bad Soden passen auch
exzellent zum auch von der Landesregierung geförderten und im Masterplan
der Stadt Eschborn aufgegriffenen Konzept der Radschnellwege.“
Grüne und Vertreter der Regierungskooperationen sind sich im Grundsatz
darüber einig, dass zwischen Niederhöchstadt und Steinbach eine sowohl
bequeme, als auch sichere Radverbindung geschaffen werden soll. Diese
Forderung ist auch nicht neu, gibt es doch bereits seit vielen Jahren
Pläne hierfür. Angesichts des anhaltendem Fachkräftemangels in der
Eschborner Verwaltung, ist das Angebot der Stadt Steinbach, die Stadt
Eschborn hier zu unterstützen, mehr als willkommen und dient hoffentlich
der raschen Realisierung dieses Radwegs. Allerdings gibt es zwischen den
beiden im Geschäftsgang befindlichen Radwegeanträgen der Grünen auf der
einen Seite und der Regierungskooperation auf der anderen Seite einen
wesentlichen Unterschied:
Die Kooperationspartner SPD, FDP, FWE und LINKE wollen den geplanten
Radweg bereits an der Weidfeldstraße enden lassen, wohingegen
BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN einen Radweg, der von Steinbach bis zum
Skulpturenpark in Niederhöchstadt führt, als einen sinnvollen
Lückenschluss im bestehenden Radwegenetzt betrachten. Vom Skulpturenpark
gelangen Radler bequem nach Eschborn und in die Nachbarkommunen. Ein am
Ortsrand von Niederhöchstadt abrupt endender Radweg ist nach Auffassung
der Grünen weder eine Radschnellweg, noch schafft er mehr Sicherheit.
Es bleibt daher zu hoffen, dass sich die Regierungkooperation bezüglich
ihres Antrags noch etwas bewegt und es gelingt, einen gemeinsamen und
fraktionsübergreifend tragbaren Antrag zu formulieren. Wir bleiben dran.
Hier der Link zur Wirtschaftswoche: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/verkehrspolitik-mehr-fahrrad-wagen/19956772.html
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